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Viele Clips – ein Video 

dustriestandard für die Videokomprimierung von Dateien. Wenn dein Video

auf YouTube laufen soll, gilt dieses Format als optimale Wahl. Tiefer in die

technischen Details der Videokomprimierung auch bei höheren Auflösungen

(4K) kannst du mit [29] einsteigen. Bei längeren Videos und nicht so flotten

Computern kann das Rendern mitunter einige Minuten dauern. Ungeduld

hilft da wenig, genieße die Vorfreude auf das fertige ­Video.

Abb. 12.2: Rendern – der Job läuft, kann aber etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Läuft alles fehlerfrei, hat Kdenlive das gerenderte Video im Verzeichnis Out­

put file abgelegt.

Kommt es beim Rendern der Videodatei zu einem Abbruch, gibt Kdenlive

eine Fehlermeldung mit Hinweis auf die Fehlerursache aus. Am häufigsten

sind falsche Daten­formate der Mediendateien im Projektfenster die Ursache

für Fehlermeldungen. Häufig hilft es, im Menü Clip den Menüpunkt Trans­

code to Edit Friendly Format aufzurufen und Mediendateien an die Pro­

jekteinstellungen anzupassen.

Für die Betrachtung der gerenderten Videodatei reicht ein Standardpro­

gramm des Betriebssystems. So ist der Windows Media Player ebenso geeig­

net wie das Programm VLC media player [30]. Das Videoschnittprogramm

Kdenlive kannst du erst einmal beenden und im nächsten Schritt die geren­

derte Videodatei zum Video­portal YouTube hochladen. Im Internetbrowser

musst du youtube.com aufrufen und dich anmelden.

Ein Klick auf Erstellen öffnet in YouTube ein großes Fenster. In das ziehst

du per Drag&Drop dein Video mit der Maus. Ein weiteres Fenster öffnet sich

und das Hochladen des Videos beginnt. Das dauert je nach Videolänge und

Qualität der Internetverbindung ein wenig. Darüber informiert YouTube im

unteren Fensterbereich.

Die auszufüllenden Felder sind weitestgehend selbsterklärend.